JavaScript scheint in Ihrem Browser deaktiviert zu sein. Um unsere Website in bester Weise zu erfahren, aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser.

Gedruckt

FGSV Reader

RPS

Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme

Technische Regelwerke

FGSV-Nr.: 343 FGSV Reader

ISBN: 978-3-939715-74-0

Bemerkungen:
Kommentar:
- Ellmers, U.: Die neuen Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme (RPS). In: Straßenverkehrstechnik 10/2007, S. 539-544
- Kübler, J. und Ellmers, U.: Die neuen Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme - Mehr Sicherheit durch Öffnung des Marktes? In: Straßenverkehrstechnik 4/2009, S. 220-227
- Ellmers, U.: Die RPS 2009 - Und nun? In: Straßenverkehrstechnik 7/2011, S. 436-441

Ausgabe: 2009

FGSV Systematik: R 1

Umfang: 32 S. A 4

Herausgeber: FGSV

PDF Dokumente:

Inhaltsverzeichnis (PDF)

Zum Ende der Bildergalerie springen

main product photo

Zum Anfang der Bildergalerie springen

Fahrzeug-Rückhaltesysteme sollen die Folgen von Unfällen so gering wie möglich halten. Sie kommen in Frage zum Schutz von unbeteiligten Personen oder schutzbedürftigen Bereichen neben der Straße oder des Gegenverkehrs bei zweibahnigen Straßen und zum Schutz der Fahrzeuginsassen vor schweren Folgen infolge Abkommens von der Fahrbahn, z. B. bei einem Absturz oder vor dem Anprall an gefährliche Hindernisse neben der Fahrbahn.

Unter dem Begriff "Fahrzeug-Rückhaltesysteme" sind nach der europäischen Terminologie unterschiedliche Konstruktionen zusammengefasst und nach DIN EN 1317 wie folgt definiert:

- Schutzeinrichtungen,
- Anfangs- und Endkonstruktionen,
- Übergangskonstruktionen,
- Anpralldämpfer.

Die RPS behandeln generelle Anforderungen an Fahrzeug-Rückhaltesysteme, Einsatzkriterien und einsatzspezifische Anforderungen (Abkommenswahrscheinlichkeit, äußerer Fahrbahnrand, Mittel- und Seitentrennstreifen, Ränder von Brücken und Stützwänden, Mittel- und Seitentrennstreifen auf Brücken, Wände und Portale). Der vorübergehende Einsatz von Fahrzeug-Rückhaltesystemen, beispielsweise in Arbeitsstellen, ist in den ZTV-SA geregelt.

Die RPS 2009 ersetzen die "Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen" (RPS) einschließlich Ergänzungen 1996, Ausgabe 1989.

redaktionelle Hinweise:

Gemäß BMV ARS 15/2017 sind die das Einsatzfreigabeverfahren für Fahrzeug-Rückhaltesysteme betreffenden Ausführungen des ARS 28/2010, Absatz III, aufgehoben. Die Einsatzfreigabeliste nach ARS 28/2010, Absatz IV, ist nicht mehr anzuwenden. Auf der Internetseite der BASt ist die "Technische Übersichtsliste für Fahrzeug-Rückhaltesysteme in Deutschland" mit dem Stand 30. August 2017 veröffentlicht (www.bast.de > Verkehrstechnik > Qualitätsbewertung > Listen > Technische Übersichtslisten für Fahrzeug-Rückhaltesysteme); eingeführt mit dem BMV ARS 15/2017 vom 23. August 2017.

25.1.2018: Ergänzend zu den RPS 2009 wurden von einem Bund/Länder-Arbeitsgremium "Einsatzempfehlungen für Fahrzeug-Rückhaltesystem" erarbeitet, die den Straßenbauverwaltungen Hilfestellungen bei der Umsetzung der RPS 2009 geben sollen. In den Einsatzempfehlungen sind Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, die angewendet werden können, wenn die Regelungen der RPS 2009 nicht vollständig eingehalten werden können, beispielsweise erforderliche Längenkürzungen der Schutzeinrichtung aufgrund einmündender Wege. Die "Einsatzempfehlungen für Fahrzeug-Rückhaltesysteme" werden unter www.bast.de bereitgestellt und sind zusätzlich abgebildet im FGSV Reader, Premiumausstattung [FGSV 36703].