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FGSV Reader

H Erhebungen zum Verkehrsverhalten

Hinweise zu Methoden computergestützter Erhebungen zum individuellen Verkehrsverhalten

Technische Regelwerke

FGSV-Nr.: 138 FGSV Reader

ISBN: 3-937356-25-8

Ausgabe: 2004

FGSV Systematik: W 1

Umfang: 76 S. A 4

Herausgeber: FGSV

PDF Dokumente:

Inhaltsverzeichnis (PDF)

Zur Erhebung individuellen Verkehrsverhaltens kommen verschiedene Methoden zur Anwendung. Computergestützte Erhebungsverfahren werden im Bereich der Mobilitätsforschung und Verkehrsplanung in Deutschland derzeit allerdings erst vereinzelt, zumeist in Projekten mit Pilotcharakter, eingesetzt, obwohl sie kostengünstiger und zeiteffizienter als so genannte "konventionelle" Verfahren (Verfahren ohne Computereinsatz) sein können. Zudem ergeben sich aus weiterentwickelten Verkehrsmodellen höhere Anforderungen an die Eingangsdaten, die teilweise nur mit computergestützten Methoden erhoben werden können. Mit den "Hinweisen" sollen Planern und Entscheidungsträgern die Möglichkeiten und Anwendungsfelder computergestützter Erhebungsverfahren aufgezeigt und Entscheidungshilfen für die Auswahl des für die jeweilige Fragestellung am besten geeigneten Verfahrens gegeben werden. Sie basieren auf den derzeit gültigen Vorschriften und Regelwerken und berücksichtigen nationale und internationale Erfahrungen aus der Praxis, neuere Forschungs- und Untersuchungsergebnisse sowie neue technische Entwicklungen. Sie stellen eine Ergänzung zur EVE (siehe hierzu auch FGSV 125) dar. In den "Hinweisen" werden sowohl die computergestützten als auch die konventionellen Erhebungsverfahren für Befragungen und Beobachtungen individuellen Verhaltens betrachtet. Beschreibungen der jeweiligen Erhebungsverfahren werden durch ihre typischen und empfohlenen Einsatzfelder sowie mögliche zugehörige Auswahlverfahren ergänzt. Die Erhebungsverfahren werden anhand von ausgewählten Kennwerten zu
a) Voraussetzungen, Aufwand des Verfahrens,
b) Leistungsfähigkeit des Verfahrens,
c) Validität / Genauigkeit der Daten,
d) Qualität / Qualitätssicherung,
e) Befragtenfreundlichkeit und
e) Datenschutz
in vergleichbarer Weise beschrieben. Zu jedem Erhebungsverfahren werden neben typischen und empfohlenen Einsatzfeldern auch seine weiteren Entwicklungstendenzen und Perspektiven dargestellt. Die im Text aufgeführten Kennwerte werden zwecks Übersichtlichkeit auch in einer tabellarischen Bewertung wiedergegeben.