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ESAB

Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume

Technische Regelwerke
FGSV-Nr.: 250
ISBN: 3-937356-98-3
Bemerkungen: Eid, V., Ellinghaus, D., Meewes, V.: Schutz von Mensch und Baum/Empfehlungen zum Schutz von Unfällen mit Aufprall auf Bäume (ESAB)/Ergänzende Hinweise zu den ESAB. Berlin: Verkehrstechnisches Institut der Deutschen Versicherer, 2005, 74 S.
Otto, F.: Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume (ESAB). In: Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht 2/2002, S. 73-75
Meewes, V.: Baumunfallbelastungen und Unfallzeiträume zu Baumunfällen. In: Straßenverkehrstechnik 9/2005, S. 464-467
Meewes, V., Eckstein, K.: Hohe Sicherheitsgewinne durch Vermeidung von Baum-Unfällen möglich. In: Straßenverkehrstechnik 12/2000, S. 621-625
Praxenthaler, H.: Alleenrausch und Baumaufprall. In: Straßenverkehrstechnik 5 / 2006,
S. 237-247
Ausgabe: 2006
FGSV Systematik: R 2
Umfang: 12 S. A 4
Herausgeber: FGSV

PDF Dokumente:

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Mit der Aufnahme des Merkmals "Aufprall auf Hindernisse neben der Fahrbahn" in die Verkehrsunfallanzeige und damit auch in die Statistik ab 1995 ist deutlich geworden, in welchem Maße die Unfallschwere bei Unfällen mit Aufprall auf Bäume erhöht wird: Trotz leichten Rückganges in den letzten Jahren wurden im Jahr 2004 knapp 1300 Personen bei solchen Unfällen getötet, also ca. ein Viertel aller bei Straßenverkehrsunfällen Getöteten.

Die ESAB, in denen technische und rechtliche Maßnahmen dargestellt werden, die zur Verbesserung des relevanten Unfallgeschehens beitragen können, stellen einen nach langwierigen Abstimmungen gefunden Kompromiss zwischen den jeweiligen Anforderungen aus Sicht der Verkehrssicherheit und der Landschaftspflege dar.

Nach einer Problemdarstellung in der Einführung wird dazu im Abschnitt 2 zunächst ein Verfahren zum Auffinden auffälliger Bereiche beschrieben. Im zentralen Abschnitt 3 werden Maßnahmen (bauliche, betriebliche, verkehrstechnische, straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen Verkehrsüberwachung, Kombination von Maßnahmen, Herausnahme einer Straße aus einer Allee und schließlich, falls alles andere nicht geeignet bzw. angemessen ist, auch das Entfernen von Bäumen) behandelt.

Abschließend wird im Abschnitt 4 festgelegt, bei welchen Rahmenbedingungen eine Neu- bzw. auch Nachpflanzung an bestehenden Straßen in Frage kommen könnte.

Im ARS des BMVBS zur ESAB wird darauf hingewiesen, dass Regelungen der ESAB, die nicht in Einklang mit Regelungen des 1992 herausgegebenen "Merkblatt Alleen" stehen, diesen vorgehen.