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M Anlagen ÖV

Merkblatt für die Gestaltung von Anlagen des schienengebundenen öffentlichen Verkehrs

Technische Regelwerke

FGSV-Nr.: 249

Ausgabe: 2003

FGSV Systematik: R 2

Umfang: 56 S. A 4

Herausgeber: FGSV

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Inhaltsverzeichnis (PDF)

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In den bisherigen Verfahren zur Vorbereitung und Planung von ÖPNV-Anlagen werden die städtebaulichen und gestalterischen Aspekte noch zu wenig beachtet. Das vorliegende Merkblatt soll Planern, Betreibern und Aufgabenträgern von schienengebundenen Nahverkehrsmitteln helfen, diese Lücken zu schließen. Es geht dabei vom Grundsatz aus, dass vor der Gestaltung von Einzelelementen zunächst die grundsätzliche Integrationsfähigkeit einer Stadtbahn mit dem Ziel geprüft werden muss, eine gestalterisch verträgliche Strecke zu finden. Vor dem Design des Einzelnen steht die Stadtentwicklung und der Städtebau als Ganzes. Das Merkblatt führt daher von den gestalterisch relevanten Rahmenbedingungen zu Gestaltungshinweisen für die einzelnen Systemkomponenten.

Im Kapitel 1 werden die finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt, soweit sie sich auf die Gestaltung der Bahnkörper und Fahrzeuge und damit direkt auf den Straßenraum auswirken. Die Unterschiede zwischen den relevanten Vorschriften, Richtlinien und Empfehlungen werden aufgezeigt.

Kapitel 2 behandelt die Fragen der städtebaulichen Einordnung/Integration von Stadtbahnen in Straßen- und Platzräume. Die Städtebauliche Bemessung berücksichtigt gleichermaßen die für Teilstrecken spezifischen gestalterischen Raumansprüche wie die verkehrsplanerischen sowie verkehrstechnischen Anforderungen in einem gemeinsamen Abwägungsprozess.

Kapitel 3 stellt die für Stadtbahntrassen bestimmenden Entwurfselemente und deren gestalterische Einordnung in Straßen- und Platzräume dar.

Im Kapitel 4 werden unter Abwägung funktioneller und verkehrlicher Aspekte gestalterische Hinweise zu Bahnkörpern, Haltestellen, Versorgungsanlagen und Fahrzeugen der Stadtbahn behandelt.

Kapitel 5 enthält stadtgestalterische Forderungen für künftige Überarbeitungen von Rechtsgrundlagen und Finanzierungsbestimmungen, z.B. Hinweise zur Berücksichtigung gestalterischer Aspekte im standardisierten Bewertungsverfahren.

Im Anhang sind Beispiele zur Gestaltung von Nahverkehrsanlagen aus den Städten Berlin, Erfurt, Hannover, Lyon, Montpellier, München, Nantes und Straßburg wiedergegeben.